Porträt über einen Energiespekulanten

Porträt: John Arnold
Es gibt sie immer wieder, die Menschen, die Glück und eigenes Können im Beruf miteinander vereinbaren können. So einer ist der 33-jährige John Arnold der seine Karriere als Spezialist für den Rohöhlmarkt beim Energiehändler Enron begann. Danach wechselte er dort ins Team der Erdgashändler. Insgesamt bescherte er seiner Firma durch Spekulationen ca. 750 Mio. Dollar Gewinn. Bekanntgeworden ist Enron eigentlich nur durch den größten Bilanzfälschungsskandal Amerikas. Nach dem Zusammenbruch von Enron gründete John mit einem Startkapital von 8 Mio. Dollar seine eigene Firma mit dem Namen Centaurus Energy. Seine Firma/Hedge Fonds, der im letzt Jahr ein Vermögen von 2 Mrd. Dollar verwaltete, investiert in Produkte die unterbewertet sind wie es jeder Hedge Fonds auch macht. Danach wird erörtert was einen Markt dazu bringt, das Produkt falsch zu bewerten und was passieren wird, damit der Preis wieder dem fairen Wert entspricht. Mit diesem Ansatz verdiente John Arnold für sich sagenhafte 2 Mrd. Dollar.
Er selbst gilt als schüchtern und jungenhaft. Über sich und Privates erzählt er nicht gerne. Das nenn ich mal eine Karriere. Mit 33 die ersten Milliarden verdienen, nicht schlecht.

Hast du des aus der SZ? Hab ich nämlich auch gelesen.

Ja, daraus mach ich immer meine Berichte (auch aus eigenen Recherchen). Und das mit dem John ist ja auch sehr heftig. 2 Mrd. in einem Jahr, da brauch ich noch lang .

Wenigstens gibts gute SZ-Leser hier

Ja, ich les die SZ auch nur zur Zeit, weil sie immer in der Schule am Aufzug rumliegt. Da nehm ich mir jeden Morgen einfach eine mit. hehe