Das beste Spiel der alten Generation jetzt für Wii!




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Das beste Spiel der alten Generation jetzt für Wii!

Beitragvon fcbfan87 » 21.04.2007, 17:43

Resident Evil 4 wird noch in diesem Jahr für die Wii erscheinen. Um schon mal einen Eindruck vom Spiel zu kriegen, lest einfach den Test, den ich zur Gamecube-Version geschrieben habe. Die Steuerung wird natürlich dann mit der Wiimote und dem Nunchuk ausgeführt. So schießt ihr mit der Wiimote.

Jetzt packt euch die nackte Angst – Resident Evil 4 im
schrecklichen Test!


Mit Resident Evil 4 ist etwas interessantes passiert. Noch während der Entwicklung wurde das Anfangskonzept völlig über den Haufen geworfen. Wer sich die ersten Trailer und Screenshoot angesehen hat, wird feststellen, das aus RE 4 nun was ganz Neues geworden ist. Und glaubt mir, es hat sich nur zum guten geändert.


Müssen es immer Atombomben sein?


Hier die Vorgeschichte: Der aus Resident Evil 2 (in Deutschland indiziert) bekannte Leon S. Kennedy wurde zum Regierungspolizisten gradiert. Es sind sechs Jahre vergangen, nachdem der Virus in einem Bergdorf namens Raccon City ausbrach. Leon konnte damals aus der Stadt entkommen. Nach diesem Vorfall nahm sich die US-Regierung der Sache an und dekontermenierte Raccon City. Das bedeutet nichts anderes, als das eine Atombombe auf die Stadt gefeuert wurde und diese total zerstörte. Außerdem wurde die Schließung Umbrella`s beschlossen. Umbrella ist die Firma, die den Virus, durch ihre zahlreichen Versuche auslöste. Der Pharma-Konzern erlitt auch an der Börse böse Einbrüche, sodass Umbrella für immer vernichtet war. Nun wurde gleich zum ersten Arbeitstag Leon S. Kennedy´s, die Präsidententochter Ashley entführt. Um sie zu finden wird Leon in ein Dorf geschickt, wo sich das Entführungsopfer möglicherweise aufhält. Das Dorf liegt abgelegen, irgendwo in Europa (ich schätze Spanien). Zwei Polizisten bringen Leon nahe an das Dorf ran. Doch gleich als der Held des Spiels in ein Haus geht um zu fragen, ob der Hausherr wüsste, wo Ashley sei, packt sich der jenige welche einfach ein Beil und schlägt auf Leon ein. Der lässt das nicht auf sich sitzen und macht ihm einfach den garaus. Das waren schon die ersten Spielminuten. Es ist natürlich auch verständlich, dass die beiden ahnungslosen Polizisten, die im Auto saßen nicht lange überlegen. Was mit ihnen passiert müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich sage nur soviel: Wasser und Feuer.

So hässlich!

Wie viele ihr von diesen komischen oder gar bizarren Leuten im Laufe des Spiels noch neutralisieren müsst, bleibt nun klar. An manchen Stellen tötet ihr 50 an anderen in fünf Minuten vielleicht einen. So hässlich diese Menschen aus sein mögen, von der Grafik des Spiels gesehen sind sie mit die schönsten Gegner die ich bisher in einem Videospiel zu Gesicht bekommen habe. Zudem ist die Grafik mit ihren wunderschönen Texturen auch noch sehr abwechslungsreich. Das wichtigste daran ist aber, das die zauberhafte Umgebung nie ins Stocken gerät. Leider finde ich die beiden Balken ziemlich groß, wenn nicht zu groß. Es soll zwar in bisschen das Gefühl aufkommen, als würde man einen Film spielen, trotzdem hätten die Balken nie so groß sein dürfen. Von diesem Kritikpunkt abgesehen, ist die Grafik in der heutigen Konsolengeneration die hübscheste die ich gesehen habe. Ich glaube da wird nicht mal Far Cry rankommen. Die Schönheit des Spiels kommt auch von dem hohen Detailgrad, also man kann sich eigenlicht über nichts beschweren. Und wer meint dass die kleinen Clipping-Fehler ein großer Kritikpunkt sind, sollte der lieber mit Spielen spielen, die seinem Niveau entsprechen.
Insgesamt gibt es im Spiel vier riesige Karten auf denen ihr alle herumlatschen müsst: Das Dorf, die Burg und die Insel sind hier nur Oberpunkte. Weil das Resident Evil 4 so groß ist, sind zwei CD´s in der Packung enthalten. Auf der zweiten CD ist die Insel zu finden, aber nur wenn ihr vorher bis dort gespielt habt.

Hände hoch, sonst Kopf ab!

RE 4 ist nicht umsonst ab 18. Denn die Monster, die Atmosphäre und vor allem das Kopf vom Körper schießen ist nicht so schön und sollte auch nicht in Kinderhände geraten. Am besten klappt das abtrennen des Kopfes mit dem Schrotgewehr. Im Verlauf des Spiels dürft ihr eure schussbereiten Finger noch an über zehn andere Waffen legen. Von der normalen Pistole zum Colt und von der Uzi bis zum Raketenwerfer und Scharfschützengewehr ist alles dabei, was ein US-Regierungsangestellter braucht. Das mit dem Kopf vom Körper ballern ist aber gar nicht so einfach, denn die Feinde sind unglaublich clever. Ein Beispiel: Leon steht an der Seite eines Hauses. Er schaut nach vorne zur Frontseite und entdeckt einen Gegner. Leon denkt sich, den locke ich mit ein paar Schüssen an. Die Schüsse treffen zwar ihr Ziel, doch nach ca. 20 Sekunden Wartezeit ist der Typ immer noch nicht da wo Leon ihn haben wollte. Stattdessen ist der Kollege um das Haus herum gegangen und versuchte Leon und von hinten zu töten. Das hatte sich der Gute zwar super ausgedacht, aber schließlich machten einige weite blaue Bohnen von Leon dem Typen doch das Lebenslicht aus. So viel zur sehr guten Intelligenz der Feinde.
Die Gegner sind auch alle sehr unterschiedlich: Das Bauernvolk gibt es in männlicher und in weiblicher Form und sie haben natürlich aus unterschiedliche Waffen. Vielleicht ein Hackebeil oder eine Mistgabel. In der Burg metzelt ihr euch durch Scharen von Mönchen, die nach längerer Spielzeit sich sogar hinter einem Holzschild verstecken. Je weiter ihr kommt um so härter werden dann selbstverständlich die Gegner, da können den Typen schon einmal Dinge aus dem Kopf wachsen. Aber ich will ja nicht zu viel verraten. Auch einige End- und Zwischengegner haben es ins Spiel gefunden. Die meisten von ihnen haben aber immer eine Schwachstelle. So kann man den Troll z. B. mit einem Schuss aus dem Raketenwerfer töten. Das geht immer so, nur hat der Raketenwerfer zwei kleine Probleme. Erstens ist er sehr teuer (30.000) und zweites kann man nur einen Schuss abfeuern. Danach ist das gute Stück wie von Geisterhand wieder verschwunden.

Pimp my Gun


Nicht nur das es über zehn Waffen gibt, nein, mit den Waffen kann man noch viel mehr machen. Überall in den riesigen Levels gibt es den Händler. Wo der nächste ist, könnt ihr anhand der Karte herausfinden. Die Händler sind mit einem H markiert. Zusätzlich stehen bei den Händlern auch immer Schreibmaschinen herum, an denen ihr euren Spielstand speichert könnt. Aber zurück zum Händler: Bei ihm dürft ihr nicht nur Schätze verkaufen, die ihr gefunden habt, sondern könnt auch eure Waffen auftunen. Das bedeutet nichts anderes, als das die Knarren ein wenig stärker werden. So besteht die Möglichkeit die Feuerkraft, die Nachladezeit und die Kapazität zu vergrößern. Das mit dem Nachladen ist übrigens unverzichtbar; aber auch nur in Kombination mit der Kapazität. Das alles kostet natürlich Geld. Geld hinterlassen euch Feinde. Ihr könnt aber auch Dinge verkaufen. Manchmal findet man auch in Schränken Kohlen. Das meiste Geld hinterlassen aber die Zwischengegner oder die Gegner, die ihr nicht töten könnt. Da gibt es beispielsweise den Kollegen mit der Tüte über dem Kopf und der Motorsäge in der Hand. Was der Typ damit will, ist wohl klar. Die Rübe absägen. Tja, was Leon kann, können die Feinde halt schon lange. Sehr effektiv neben den normalen Wummen, sind die Granaten. Von diesen gibt es drei Stück: Blend-, Hand- und Brandgranate. Vor allem der Brandgranaten-Effekt sieht sehr beeindruckend aus. Um mit den Knarren auch aufräumen zu können, hinterlassen die Gegner Munition. Aber auch in der näheren Umgebungen liegen einige Munitionspäckchen herum.

Heile, Heile, Segen und Rätsel


Um den guten Leon oder die Präsidententochter zu heilen, stehen die Resident Evil-typischen Heilkräuter herum. Das sind grüne, gelbe und rote. Die grüne Sorte könnt ihr euch so reinpfeifen. Die gelben und die roten wiederum müssen erstvermischt werden. Der beste Mix besteht aus allen drei farbigen Kräutern. Durch die gelben Kräuter wird eure Lebensenergiemaximum ein bisschen erweitert. Es gibt aber auch Erste-Hilfe-Sprays, die ihr entweder finden oder beim Händler kaufen könnt.
Ihr spielt aber nicht nur mit Leon, sondern auch mit Ashley. Sie hat in ihrem kurzen Spielabschnitt einige Rätsel zu lösen, die aber meistens nicht besonders anspruchsvoll sind. Ich habe ein runde Einkerbung gefunden, was fehlt dazu? Genau, etwas rundes. Es dauert nicht lange und ihr habt das Teil gefunden. Auch Leon muss rätseln, aber auch bei ihm dauert es nicht länger.

Eins statt zwei

Um die Langzeitmotivation noch etwas zu steigern haben sich die Capcom-Jungs zwei Minispiele in die amerikanische Version eingebaut. Diese beiden Spiele kommen aber in der deutschen Version nicht vor, weil sie zu gewalttätig sind. Bei dem einen Spiel muss Leon so viele Gegner wie möglich in kurzer Zeit töten. Das andere Spiel heißt Ada´s Auftrag. Auch Ada sollten noch einige kennen. Für die deutsch Version gibt es jetzt ein Spiel. In dem geht es darum, wie an einem Schießstand Aufsteller abzuschießen. Für gute Punktzahlen gibt es dann Kronkorken, die ihr verkaufen könnt und so wieder mehr Geld habt.

Fazit: Es ist einfach herrlich dieses wunderschöne Spiel zu spielen. Die Grafik mit ihren Effekten ist hervorragend und auch der Sound, der sehr genial zur super Atmosphäre beiträgt. Wenn man das Schnaufen eines Gegners hört, kann man schon mal eine Gänsehaut bekommen. Ansonsten fügt sich alles perfekt ins Spiel hinein. Auch mal mit Ashley zu spielen, die sich fast nicht wehren kann ist schon eine Herausforderung. Resident Evil 4 muss einfach jeder Gamecube-Besitzer haben, sonst geht ihm ein Stück Videospielgeschichte durch die Lappen. Die PS2-Besitzer müssen sich zwar noch ein wenig gedulden, aber es lohnt sich. Ach übrigens: Das mit den Minispielen hat die Wertung nicht beeinflusst. Resident Evil 4 ist das bis dato beste Spiel dieser Konsolengeneration!



Spielspaßwertung: 96%
"Was rein geht, kommt raus!" (Bruce Darnell)

mfg
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von Anzeige » 21.04.2007, 17:43

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