Esp. Barcelona - FC Sevilla 3:5 (1:1, 2:2) n. E.




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Esp. Barcelona - FC Sevilla 3:5 (1:1, 2:2) n. E.

Beitragvon fcbfan87 » 16.05.2007, 22:55

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Glasgow - Beide Teams spielten im 4-4-2-System. Beim FC Sevilla spielte Marcena hinter den Spitzen. Der "Gastgeber" Barcelona stellte ihren Superstürmer Pandiani nicht von Anfang an auf. Er ist der erfolgreichste Torschütze des UEFA-Pokals mit 11 Treffern. Das Sturmduo bildeten Tamudo und Luis Garcia. Bereits in der zweiten Minute kam Espanyol zur ersten Chance durch einen Freistoß. Auch Sevilla wurde 120 Sekunden später mit der ersten Möglichkeit belohnt. Die erste Hälfte war eines Finals definitiv würdig: schnell und direkt gespielt sowie einer hohen Laufbereitschaft. Kanouté der in diesem Spiel unter seinen Möglichkeiten blieb, schaffte es in Hälfte Eins nicht in die Partie zu finden. Bemerkenswert auch, wie viel Platz die Spieler hatten ohne angegriffen zu werden. Nach einem Eckball für Barcelona wirft Palop den Ball 40 Meter weit auf Adriano. Der schnappt sich den Ball und rennt allen davon. Er veredelt seinen Sprint mit dem 1:0 für den Titelverteidiger Sevilla (18.). Nun ließen es die Mannen des Tabellendritten der Primerá Division etwas ruhgier angehen. Doch es wurde zu ruhig: Espanyol kam zum Ausgleich durch Riera (28.). Der Ball wurde beim Schuß von Riera noch abgefälscht. Zehn Minuten danach, wurde es wieder auf der anderen Seit gefährlich! Ein Schuß aus 20 Metern wurde fast zum Eigentor, doch die Kugel fand den Weg nicht ins Tor. Zur Pause also 1:1. Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Akteure immer wieder mit Weitschüßen - so auch Kanouté (55.) und Tamudo (56.). In Minute 58 konnte Palop gerade noch einen Knaller an die Latte lenken. Der FC Sevilla jetzt einfach zu verspielt. Es stellte sich die Frage: Wollen sie den Ball ins Tor tragen? Die Chancen von Kerzhakov (78.) und Navaro (80.) zeigen, dass die Jungs um den Ex-Schalker Poulsen die Partie in der regulären Spielzeit entscheiden wollten. Die 83. Minute zeigte die größte Chance für Sevilla: Nach einer Ecke haben gleich drei Spieler die Gelegenheit den Ball ins Tor zu schießen, doch es wurde nichts draus. Also Verlängerung! In dieser neutralisierten sich die Teams weitesgehend. Bei Barcelona merkte man schon einen Kraftverlust. Noch vor Ende der ersten Verlängerungshalbzeit flizte der starke Navas über links und passte in die Mitte. Dort stand Kanouté einschußbereit - 2:1 für Sevilla. In Hälfte zwei der Verlängerung ging der Titelverteidiger wieder zu lässig mit seinen Chancen um! Und es folgte die Konsequenz: Der eingewechselte Jonatas zieht aus gut 23 Metern ab und trifft aus dem Nichts - 2:2. Das Finale forderte also noch das Elfmeterschießen: Sevilla durfte beginnen und Kanouté verwandelte auch sicher. Bei Barcelona vergab Luis Garcia den Elfer. Dragotinovic sowie Pandiani netzten sicher ein, ehe Alves als auch Jonatas vergaben. Nun rückte die Entscheidung langsam näher. Puerta schoß sicher ein. Jetzt musste Torechon schon verwandeln, aber er tat es nicht! So steht Sevilla zum zweiten Mal hintereinander auf dem UEFA-Pokal. Das war die erste Titelverteidigung seit 21 Jahren. Damals war es Real Madrid. (dh)
"Was rein geht, kommt raus!" (Bruce Darnell)

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